„Digitales Endgerät für alle Schüler*innen in der Grafschaft!“ – SPD-Landtagskandidat Steffen Müller besucht Berufsbildende Schulen Gesundheit und Soziales

Nordhorn – SPD-Landtagskandidat Steffen Müller besuchte gemeinsam mit dem SPD Landtagsabgeordneten und Schulpolitischen Sprecher der SPD Landtagsfraktion Stefan Politze die Berufsbildenden Schulen Gesundheit und Soziales in Nordhorn und informierten sich gemeinsam über die Themen Ausbildung stärken und den Berufscampus für die Grafschaft.

 

„Die Jahren der Pandemie haben den Schulen in der Grafschaft einiges abverlangt und genau deshalb wollte ich die BBS Gesundheit und Soziales in Nordhorn besuchen um mich zu informieren über die aktuelle Situation an den Schulen einerseits aber auch möchte ich von den Schulen hören was wir auf Stadt-, Kreis-, und Landesebene machen können um Prozesse künftig noch besser zu gestalten.“ so der 28-jährige Nordhorner Politiker.

Im gemeinsamen Gespräch mit Schulleiter Heinrich Marheineke, der ständigen Vertreterin des Schulleiters Antje Schäper sowie weitere Mitglieder der Schulleitung sprachen die beiden SPD Politiker über Chancen und Herausforderungen für Schulen in der Grafschaft. Stefan Politze betonte im Gespräch, dass vor allem Fachkräfte ausgebildet werden müssen. Die BBS Gesundheit und Soziales sei dafür ein Paradebeispiel: „Wir müssen Fachkräfte gewinnen: Wir wollen die Berufsorientierung für junge Menschen verbessern und die duale Ausbildung stärken. Die Ausbildung muss auch in der Gesellschaft wieder mehr Anerkennung finden, denn die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen und somit ein wichtiges Rückgrat für die niedersächsische Wirtschaft.“ so der stellvertretende Fraktionschef der Sozialdemokrat*innen im niedersächsischen Landtag.

 Die BBS Gesundheit und Soziales beschäftigt momentan 100 Lehrkräfte und hat ca. 1.200 Schüler*innen die in verschiedene Schulformen unterrichtet werden. Neben dem beruflichen Gymnasium werden unterschiedliche schulische Ausbildungen wie etwa die Erzieher*innenausbildung, Pflege-Assitent*in und weitere berufsorientierende Angebote angeboten – die auch aktiv genutzt werden.

 Steffen Müller machte im Gespräch darauf aufmerksam, dass die Corona-Pandemie die Schulen in einem beschleunigten Prozess der Digitalisierung gebracht haben und stellte klar, dass die Landesregierung unter der Führung von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) künftig noch mehr investieren wird für Bildung und Ausbildung von der ersten bis zur 13.Klasse.

„Mein Gespräch mit Herrn Marheineke hat eine Sache glasklar dargestellt: Wir brauchen die digitale Lernmittelfreiheit! Wir wollen, dass alle Kinder ab Klasse 3 ein Tablet gestellt bekommen und so an das digitale Lernen herangeführt werden. Dabei geht es auch um Chancengerechtigkeit: Wenn alle Kinder das gleiche Tablet haben, haben auch alle die gleichen technischen Voraussetzungen. Es ist die Investition in unsere Kinder in einer technischen und modernen Gesellschaft durchstarten zu können.“ so der SPD Politiker.

(von links nach rechts: Steffen Müller, Antje Schäper, Heinrich Marheineke)
(von links nach rechts: Steffen Müller, Antje Schäper, Heinrich Marheineke)

Bildungscampus für die Grafschaft

Müller machte gegenüber der Schulleitung darauf aufmerksam, dass ein Bildungscampus mit einem Fokus auf berufliche Bildung notwendig ist. Die grafschafter Sozialdemokrat*innen im Kreistag haben bereits mehrfach auf dieses Ziel aufmerksam gemacht, so Müller. Stefan Politze unterstützt die Forderung der hiesigen SPD.

„Das Ziel des Bildungscampus ist das Stärken der Dualen Berufsausbildung. Zurzeit ist diese Idee in der politischen und fachlichen Debatte allerdings bislang stark besetzt mit Vertreter*innen aus dem Handwerk und der Wirtschaft. Ich bin froh, dass die Berufsbildende Schulen Gesundheit und Soziales Lust haben künftig die Angebote für Grafschafter Azubis und Schüler*innen auszubauen. Seit mehreren Jahren setzt sich die Kreis-SPD für eine Pflegefachschule an der BBS Gesundheit und Soziales ein. Die SPD sieht hier eine Kompetenz der öffentlichen Schule als wichtige Ergänzung zu den Pflegeschulen in privater Trägerschaft. Das Land ermöglicht eine Antragstellung unter bestimmten Bedingungen. Zur Wahrheit gehört allerdings: Bislang hat die Mehrheitsgruppe im Kreistag aus Grünen und CDU den neuen Ausbildungsgang an der BBS verhindert.“ so Müller.